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1. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 1

1858 - Breslau : Hirt
Geographie und Geschichte der heimathlichen Provinz. Ein Anhang zum Volksschul-Lesetmche. Sachsen. A. Wie es in der Provinz Sachsen aussieht. 1. Umschau im Lande. !^ie Provinz Sachsen ist ein schönes und gesegnetes Land. Von den bewaldeten Bergen Thüringens und des Harzes breitet sie sich weit gegen Norden und Osten bis zur Elve und über dieselbe bis an die Provinz Brandenburg und das Königreich Sachsen aus; selbst mit Schlesien hängt sie im äußersten Osten eine kleine Strecke zusammen. Doch nicht Alles, was zwischen ihren Grenzen liegt, gehört zu ihr. Sie umschließt auch Besitzungen fremder Fürsten. So haben die Herzöge von Anhalt-Dessau und Köthen und von Anhalt-Be rn bürg an der Elbe, Mulde und Saale bis in den Harz hinauf ihre Länder; durch sie werden die Regierungs- bezirke Magdeburg und Merseburg von einander getrennt, welche nur bei Aschers leben durch einen schmalen Streifen Zu- sammenhängen. In Thüringen sind Schw arzburgische Länder und ein Stück vom Großherzogthum Weimar bei Allstedt von der Provinz ganz umschlossen. Nach Süden hin, von der Werra bis über die Elster hinaus, grenzen die sächsischen Herzogthümer: Weimar, Gotha, Meiningen und Altenburg, an unsere Provinz. Es gehören aber zu ihr auch einige Stücke, die von ihrem zusammenhängenden Gebiete ganz getrennt sind; es ist der Kreis Schleusin gen mit den Städten Schleusingen und Suhl im Thüringer Walde, und der Kreis Ziegenrück im Voigtlande Sachsen. 1

2. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 16

1858 - Breslau : Hirt
16 Wie es in der Provinz Pommern ausfieht. 4. Der Lootse. „Siehst du die Brigg dort auf den Wellen? Sie steuert falsch, sie treibr herein Und muß am Dorgebirg' zerschellen, Lenkt sie nicht augenblicklich ein. Ich muß hinaus, daß ich sie leite!" — „ „Gehst du in's offne Wasser vor, So legt dein Boot sich auf die Seite Und richtet nimmer sich empor!"" — „Allein ich sinke nicht vergebens, Wenn sie mein letzter Ruf belehrt: Ein ganzes Schiff voll jungen Lebens Ist wohl ein altes Leben werth. Gieb mir das Sprachrohr. Schifflein, eile, Es ist die letzte, höchste Noth." — Vor fliegendem Sturme, gleich dem Pfeile, Hin durch die Schären eilt das Boot. Jetzt schießt es aus dem Klippenrande: „Links müßt ihr steuern!" hallt ein Schrei. — Kieloben treibt das Boot zu Lande, Und sicher fährt die Brigg vorbei. 8. Pie Nachbarländer. Nachdem wir unsere heimathliche Provinz durchwandert haben, thun wir noch einen Blick auf die Nachbarländer, die sie umgeben. Ein anmuthiges und fruchtbares Land bewohnen die Mecklen- burger, die südlich und westlich von Vorpommern unsere Nachbarn sind. Klare Seen, die an Fischen reich sind, machen die Landschaft freundlich, und gesegnete Fluren breiten sich zwischen wohlhabenden Dörfern aus. Die Gegenden sind nicht ganz eben, sondern heben und senken sich wie die Wellen des Meeres. An die Ostsee grenzt das Großherzogthum Mecklenburg-Schwerin; östlich davon liegt das Großherzogthum Mecklenburg-Strelitz; nur ein kleiner, getrennter Theil desselben grenzt an die Meeresküste westlich von Mecklenburg-Schwerin. Brandenburg ist eben und flach und hat viele ganz sandige Strecken mit Kieferwaldungen und Haiden. Aber dennoch fehlt es auch hier nicht an anmuthigen und fruchtbaren Gegenden; so ist die uns zunächst gelegene Uckermark reich an Roggen und Weizen. Preußen hat, wie Brandenburg, viele Seen und ist im Ganzen auch eben. Die fruchtbarste Landschaft ist das Weichselthal von Thorn an bis an Danzig und Elbing herab; aber bisweilen werden diese Niederungen von furchtbaren Ueberschwemmungen heimgesucht, die ganze Ortschaften zerstören, Menschen und Vieh Tod und Verderben bereiten und die Fluren verwüsten.

3. Geographie und Geschichte sämmtlicher Provinzen des Preußischen Staats - S. 13

1858 - Breslau : Hirt
Der schwäbische Zwng der Hohenzollcrn. 13 hohenzollernsche Haus zum Abschluß eines Vertrages, durch den ihnen gestattet wurde, gegen eine jährlich zu zahlende Summe von 5000 Gulden und unter der Bedingung die Burg im Stande zu erhalten, eine Besatzung in dieselbe zu legen. Der große Kurfürst, Friedrich Wilhelm, von Brandenburg, sah wohl ein, wie nach- theilig dieß für das hohenzollernsche Haus werden könne, und be- mühte sich, selbst das Besatzungsrecht aus der Burg zu erhalten; aber die schwäbische Linie hielt an dem Vertrage mit den Oestreichern fest. So blieben diese Herren der Feste, bis sie dieselbe 1798 freiwillig aufgaben. Sie hinterließen sie in ziemlich wehrhaftem Zustande; nur das Zeughaus und den Rittersaal plünderten sie wacker. Seitdem blieb sich die Feste selbst überlassen; daher verfiel sie immer mehr, und sie würde eine Ruine geworden sein, wenn nicht unser erlauchter Kö- nig, Friedrich Wilhelm Iv., sie abermals aufgebaut und befestigt hätte. Ihm haben wir es zu verdanken, daß diese ehrwürdige Wiege unseres Fürstenhauses wiederum sich stolz auf dem Zollerberge erhebt. Stattliche Gebäude schauen freundlich in das Thal hinein; feste Thürme erheben sich über ihnen; auf ihnen weht die preußische, schwarz-weiße Fahne; feste Mauern und Wälle umschließen die Burg. So sieht sie da als eine königliche Feste, wohl geschirmt, und das hohenzollernsche Land schirmend. Möge sie selbst der Herr der Heerschaaren schirmen und schützen! 3. Der schwäbische Lwcig der Hohcn^olicrn. 1. Der Stifter der schwäbischen Linie war Friedrich Iv., Graf von Zollern; diese besaß die Stammgüter in Schwaben. Sie theilte sich 1576 wieder in 2 Zweige, in Hohen zollern- Hechingen und Hohenzollern-Sigmaringen. Der erste Fürst in Hohenzollern-Hechingen war Eitel Friedrich Vi. und der erste Fürst in Hohenzollern-Sigmaringen Karl Ii. Ihr Vater war Karl I.; nach seinem Tode ward die Herrschaft getheilt, so daß die beiden genannten Söhne die Stammväter der zwei hohenzollernschen Häuser wurden. Der ältesten dieser Linien fiel bei der Erbvertheilung das Stamm- schloß zu; es war noch trefflich im Stande, und einer der Söhne des Erbauers hat daran mannigfache Verbesserungen angebracht. Der erste Fürst der Heching'schen Linie schmückte die Burg mit vielen Waffen und Rüstungen aus, aber er nahm seinen Wohnsitz nicht auf derselben; seitdem hat sie nicht mehr als Residenz, sondern bloß als Feste gedient. Er baute sich zum Wohnsitze das Schloß in Hechln- gen. Sein einziger Sohn und Erbe, Johann Georg, war der erste, welcher 1623 (den 28. März) vom Kaiser Ferdinand Ii. durch ein schmeichelhaftes Schreiben für sich und den jedesmaligen Erstge- bornen in den Reichsfürstenstand erhoben wurde. Das Stamm- land Hohenzollern wurde somit eine gefürstete Grafschaft, welche mit allen ihren Einkünften und Herrschaften ein freies Eigenthum aus-
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